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geschrieben von SERGEJ KERN
Allrad LKW
Typen
Leichte LKW
Leichte LKW chrarakterisiere
ich durch ein zGG. bis zu 7,5 t.
Meist sind sie zwischen 2,10m
bis 2,30m breit und
ermöglichen Kofferlängen von
ca. 3 1/2m
Die bekanntesten sind
Unimog 1300l
Iveco Daily 55s18
und mein Favorit
Renault TRM 2000
Vielen Dank für das Bild an
www.rustikab.de
Normale LKW
Normale LKW sind für mich die
LKW mit zGG. von 7,5 t - 18 t.
DIese Klasse ist wahrscheinlich
die am meisten verwendete für
Fernreisemobile.
Sie bietet viele Vorteile wie
ausreichende Zuladung und
Kofferlänge.
Beliebte Modelle sind
Steyr 12m18
Mercedes Benz 1017
verschiedene Magirus Deutz
und die schweren Unimogs.
Vielen Dank für das Bild an
www.pistenkuh.de
Schwerlast LKW
Schwerlast LKW sind für mich
alle 6x6 Fahrgestelle bzw.
größere, aber auch die riesigen
modernen 4x4, wie zum
Beispiel der Zetros aus dem
Hause Mercedes.
Schwerlast LKW sind sehr
selten und hauptsächlich
Spezialanfertigungen.
Wer mit so einem Fahrzeug
unterwegs ist muss sich klar
sein, dass er enorme
Kompromisse eingeht.
Vielen Dank für das Bild an
Wolfgang Dressler
Die Favoriten
Ich stelle meine Favoriten einzeln in relativ ausführlichen Artikeln vor. Ein Klick aufs Bild bringt dich zum
entsprechenden Artikel.
Allgemeine Gedanken
Ein perfektes Expeditionsfahrzeug gibt es nicht, aber nach der Vorplanung habe ich mich für einen Allrad-
LKW entschieden.
Das Expeditionsmobil soll für lange Zeit autark machen und genügend Platz und Komfort bieten.
Außerdem soll es möglich werden, ohne Unterbrechungen zu reisen. Beides ist meiner Meinung nach nur
mit einem Allrad-LKW zu schaffen.
Die erste Sichtung bei den großen Expeditionsmobil-Herstellern zeigte mir zwei Dinge.
1. Der finanzielle Rahmen, um ein Expeditionsmobil bauen zu lassen ist gigantisch
2. Keines der gebauten Fahrzeuge entspricht völlig meinen Wünschen
Im Internet stieß ich dann auf die Seite Pistenkuh.de von Burkhard und Sabine Koch, die einen Magirus
Deutz mit Leerkabine in Eigenarbeit zum Expeditionsmobil umgebaut hatten (inzwischen sind die Kochs
mit einem Steyr 12m18 unterwegs). Nach gründlicher Überlegung und Information kam ich dann zu dem
Schluss, dass eine solche Eigenleistung möglich ist und so ein individuelles Fahrzeug bezahlbar macht.
Man muss sich Gedanken machen, wie viele Leute mit auf die Reise gehen und welchen Komfort man
dabei haben möchte. Abhängig davon gibt es verschiedene geeignete Fahrzeuge.
Verschiedene Basis-Fahrzeug
Abhängig vom gewünschten Komfort ergibt sich die Länge des Aufbaus: Für viel Komfort ist ein größerer
Koffer nötig, für weniger Komfort reicht ein kürzerer Wohnkoffer aus. Die Kofferlänge ist für die Wahl des
Basisfahrzeuges nur bedingt wichtig; man sollte sich Gedanken machen, was das Fahrzeug alles können
sollte. Zu Beginn habe ich folgende Kriterien aufgestellt:
1. Reisefertiges Gesamtgewicht darf nicht über 90% des zGG. liegen - 80% wären ideal
2. Keine komplizierte Elektronik
3. Singlebereifung/Umrüstbarkeit
4. Dieselantrieb
5. Radstand 3,0m - 4,0m
6. Durchschnittlicher Verbrauch auf Teer max. 25l
7. Gute Böschungswinkel und Bodenfreiheit
Bekannte Hersteller sind Mercedes, MAN, Iveco und Magirus Deutz.
Expeditions-LKW und LKW des Militärs haben beinahe die selben Anforderungen: sie müssen
geländegängig und möglichst robust sein.
Nach dieser Erkenntnis habe ich mich auf die Suche nach ausgemusterten Militär-LKW mit den oben
genannten Kriterien gemacht.
Am besten gefiel mir der UNIMOG U 5000, von Mercedes Benz.
Seine Portalachsen, die einen Freiraum von 50cm unter den Differentialen schaffen, sind der größte
Vorteil. Weiter bietet der Unimog 5000 einen drehmomentstarken (810 Nm), 218 PS Dieselmotor mit
Geländeuntersetzung.
Mit einem Neupreis von über 100.000€ wird der U 5000 aber sogar noch ausgemustert eine ganz
ordentliche Summe kosten.
Der Unimog war mein Favorit unter den Fahrzeugen, seine extremen Anschaffungskosten machen den U
5000 jedoch unattraktiv. Deshalb suchte ich nach einem günstigeren Mog und stieß auf den U1300 l oder
435. Dieser ist mit dem beliebten OM366 Motor für ca. 19.000€ zu bekommen (Preis inklusive
Sankoffer).
Bei der Bundeswehr wurde der U1300l unter anderem als Krankenwagen (mit Sanitätskoffer) gefahren.
Ein solcher Sankoffer gäbe dann auch gleich die Leerkabine für das Expeditionsmobil ab. Die Nachteile
des Unimog 435 sind die relativ hohe Masse (mit leerer San-Kabine ca. 5300 kg) bei einem zGG. von nur
7490 kg und die geringen Abmessungen der Kabine (nur 325cm Länge und keine Stehhöhe).
Trotzdem ist es der Unimog 1300l/435 wert, als Expeditionsmobil näher betrachtet zu werden.
Nachdem ich mich im Hause MAN umgeschaut hatte und außer dem MAN 10.220 kein wirklich
überzeugendes Modell fand, stieß ich wieder bei Pistenkuh.de auf ein Fahrzeug des ÖBH. Der
Steyr 12m18 ist ein hochgeländegängiger 11,5t LKW mit Singlebereifung, 3 Differentialsperren und
Geländeuntersetzung.
Den Steyr gibt‘s schon für um die 15.000€.
Für das Geld, das ich beim Kauf im Vergleich zum U 5000 sparen würde, könnte ich den Steyr noch zum
Expeditionsmobil umrüsten.
Diese Kosten würden beim Unimog nach dem Kauf noch dazu kommen.
Grob geschätzt könnte ich mit dem 12m18 ca. 30 - 40.000€ sparen - im Vergleich zum wahnsinnigen Preis
des U5000.
Bild links oben mit
freundlicher
Genehmigung von
www.pistenkuh.de
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